Unsere Namenspatronin - die heilige Margareta

Unseren Namen teilen wir uns mit unserer Pfarrkirche.

Die Heilige Margareta gilt als Märtyrerin der frühen Kirche. Sie soll vor ungefähr 1700 in Antiochia in der heutigen Türkei gelebt haben.

Die Legende erzählt, dass sie die Tochter eines heidnischen Priesters war, aber durch ihre Erzieherin zum Christentum fand.

Wegen ihres Glaubens kam sie ins Gefängnis. Sie wurde mit Fackeln und siedendem Öl gefoltert, alle ihre Wunden heilten aber auf wundersame Weise wieder. Das Volk war davon so sehr beeindruckt, dass sich viele Menschen zum Christentum bekehrten und taufen ließen.

Es wird erzählt, dass der Teufel selbst in Gestalt eines Drachens sich ihr näherte und sie zu verschlingen drohte. Margareta aber schlug über ihm das Kreuzzeichen und konnte ihm so unbeschadet entkommen. Sie wurde schließlich enthauptet.

Sankt Margareta, die Schutzpatronin (c) Sonja Heynen
Die katholische Kirche Sankt Margareta ist in Blickweite (c) Sonja Heynen

Ihr Gedenktag ist der 20. Juli. Früher begann mit dem Margareta -Tag die Ernte.

Sie gilt als die Patronin der Bauern und Hirten, der Mädchen und Gebärenden, als Patronin der Fruchtbarkeit, bei Gesichtskrankheiten und Wunden.

Mit Barbara und Katharina von Alexandria gehört Margareta zu den beliebten „drei heiligen Madln“: „Barbara mit dem Turme/ Margareta mit dem Wurme/ Katharina mit dem Radl/ das sind die drei heiligen Madel!“, also früher die drei beim Volk beliebtesten Heiligen.

Dargestellt wird sie meist mit dem sich um sie windenden Drachen, den sie je nach dem an einer Kette führt. – Schließlich hat sie ihn besiegt!

So auch in unserer Kirche. Eine der Figuren am rechten Seitenaltar stellt Margareta dar, leicht zu identifizieren am Drachen zu ihren Füßen!

Der Name „Margareta“ bedeutet übersetzt „Perle“.